Soooo, dann wollen wir mal :) Mir ist nämlich aufgefallen, dass ich ja erst eine Woche von meinen Ferien gebloggt habe! :) Na dann muss ich mich aber schleunigst mal an die Arbeit machen :)
Wir waren ja dann in Queenstown angekommen, haben da Party gemacht und hatten zwei tolle Nächte! Doch das aller, aller, aller geilste war Folgendes:

Hier sollte jetzt eigentlich ein Video von meinem Bungeesprung stehen... Leider hat mir da die Internetseite einen Strich durch die Rechnung gemacht, keine Ahnung warum es nicht geklappt hat :(

Facebook: Bungeesprung Facebook-Upload

Das war sooo mega geiiil, aber leider auch viel zu schnell wieder vorbei! Ich würde es jederzeit wieder machen, das ist so ein geiles Gefühl!!! :) Achja ganz nebenbei, das ist übrigens der höchste Bungeesprung von ganz Neuseeland, Australien und Asien, schließlich wollte ich mich ja nicht lumpen lassen, hier in Neuseeland, wo der Bungeesprung erfunden wurde!
Nocheinmal vielen Dank Mama und Papa für dieses tolle Abi-Geschenk!!!

Here we goooooo :)

Tobi (der sich als einziger bereit erklärt hat auch zu springen) war ETWAS angespannt vor dem Sprung :D

VORFREUDE :)

 Das war es dann aus dem schönen, total verrücktem Queenstown.  Ach halt, kurz vor dem Abschied gab es noch den besten Burger Neuseelands zu essen. Fergburger heißt der Laden, vor Queenstown kennt man das eigentlich nicht, doch wer einmal da war hat mit Sicherheit so ein Monster Ding gegessen:

Und ich hab den kleinsten genommen um Geld zu sparen^^

Und weiter gehts, hier nochmal die Karte zur Erinnerung:

Queenstown war L

 Die nächste Station war Wanaka, sowas wie die kleine Schwester von Queenstown, auch sehr viel Touristik, viele Campingshops, viele Reisebüros, auch mit nem wunderschönen See, aber einfach nicht ganz so extrem wie Queenstown. In Wanaka kamen wir gegen Mittag an, und haben uns dort auch sehr viel Zeit gelassen... Bei wunderschönem Wetter lagen wir auf der Wiese vor dem See und haben die Atmosphäre genossen.

 Das könnte eigentlich auch irgendein bayrischer See mit den Alpen im Hintergrund sein... Nur das man von einem bayrischen See dann etwas länger als eine Stunde braucht, um am Meer zu landen.
Denn das war unser nächstes Ziel.
Am Nachmittag haben wir uns aufgemacht, ein Schild wies darauf hin, dass der Pass um 6 Uhr abends schließt und es gibt nur diese eine Straße... Haben wir eigentlich relativ locker genommen... Trotzallem sind wir dann, etwas unschlüssig ob wir den Pass schon hinter uns hatten, weitergefahren, als wir auf einem Schild für einen Wasserfall hingewiesen wurden aus Angst am Straßenrand im Nichts übernachten zu müssen. Das stellte sich als außerordentlich wichtig heraus, denn wenig später kamen Absperrungen. Gerade als wir die passiert hatten und ne Pause gemacht haben wurden die dann auch komplett verriegelt. Doch das nächste Problem nahte schon, das eine Auto hatte fast kein Benzin mehr... Noch 30 Kilometer bis zur nächsten Stadt, oder doch 50, vielleicht 100? Wir wussten es nicht... NO RISK NO FUN, weiter gings, allerdings nur noch mit 50 kmh um Sprit zu sparen... Als wir dann tatsächlich noch mit dem letzten Rest eine Tankstelle gefunden hatten...
...war die geschlossen... Zum Glück kam irgendwann aber die schlecht gelaunte Besitzerin die uns gnädigerweise für einen Wucher hohen Literpreis Sprit verkaufen durfte. Allerdings war sie danach noch etwas gereizter, weil wir nur für 40 $ getankt haben, aber das war uns dann auch egal :D

Danach haben wir dann einen Campingplatz aufgesucht, das war dann irgendwo in der Nähe von Haast (N). Ich weiß nicht genau wann wir welchen tollen Sonnenuntergang gesehen haben, aber wir haben, gerade hier an der Westküste waren die Tollsten, weil die Sonne hier über dem Meeer untergegangen ist. (Kleine Anmerkung: Hier bei uns gilt: "Im Osten geht die Sonne auf, im Norden nimmt sie ihren Lauf, im Westen wird sie untergehen und im Süden ist sie nie zu sehen." Witzig oder? Sonnenaufgang und Untergang ist also in der gleichen Himmelsrichtung, die Sonne wandert dann allerdings andersherum).

Hier eine kleine Sonnenuntergang-Sammlung:

Am nächsten morgen sind wir zu den Gletschern (Franz Josef (P) und Fox Glacier (O)) gefahren.
Dort haben wir dann eine Wanderung gemacht und haben uns das ganz mal aus der Nähe angeschaut:

Ein riesen Eisklotz der irgendwie in einem Tal rumhängt... Und aus dem ein kleiner Fluss rauskommt, beeindruckend. Und wieder einmal sieht man wie verschieden alles ist in Neuseeland, denn in 15 Minuten ist man auch schon wieder am Meer. Am Abend haben wir Jungs und Nicky uns noch eine Erholung im Thermalbad gegönnt *_*

Im Hintergrund steht übrigens irgendwas von Pool der Ruhe... Deshalb waren die Leute vllt auch etwas empört als wir mit unserer Wasserschlacht begonnen haben :D

Und wieder war ein Tag vorbei. Der nächste morgen war dann schon der Donnerstag. Bis Greynouth (Q) wollten wir noch mit den 3 Nordinsel-Mädels reisen, die dann mit dem Auto weiter Richtung Norden fahren wollten und wir uns dann Richtung Christchurch abzweigen. Letzte Übernachtung also in Greymouth, nocheinmal Camping! Inzwischen wurde der persönliche Körpergeruch auch schon wieder etwas intensiver, weil die letzte Dusche schon wieder einige Tage her war.... :D
Irgendwie hab ich ein bisschen vergessen was wir so am Tag gemacht haben und nach sooo vielen Fotos in den ersten beiden Wochen hat auch die Motivation an diesem Tag wohl etwas ausgesetzt, sodass ich es nicht anhand der Fotos nachvollziehen kann. Ich weiß aber, dass wir dann am Abend zusammen mit der Gruppe die wir in Queenstown getroffen haben (Marcel, Fabi, Tobi...) unsere Zelte aufgeschlagen haben.

Das Abendessen an diesem Abend auch ein Highlight, zusammen mit Marcus, Greg, Nicky, Leonie und Heno haben wir uns einen schönen Platz am Strand gesucht. Wenn man das jetzt so zählt, zu sechst? Dann denkt man sich: "ja okay, in 2 Autos"! Haha denkste Puppe:

War aber um Glück nicht sooo weit zum Strand, und es hat sich gelohnt:

Kochen am Strand inklusive!

Hab eigentlich auch noch ein cooles Sonnenuntergangsvideo gemacht, aber das haut natürlich wieder mal nicht hin.... :D

 
Vor dem Ins-Bett-Gehen haben Heno, Fabi und ich noch ausgemacht, morgen auf eine ordentlich lange Joggingrunde aufzubrechen (so eineinhalb Stunden oder so). Da wir aber schon wieder früh am nächsten Tag weiterpilgern wollten war die Vereinbarung 6 Uhr! Wir hätten es wahrscheinlich im Leben nicht gemacht, doch dann wurde als Wetteinsatz ein Kasten gesetzt, und ich weiß nciht ob ich es schonmal erwähnt habe, aber Alkohol ist in Neuseeland Ar*** teuer... Also haben wir uns tatsächlich alle aus dem Bett gequält und los gehts! Ich fand es auch eigentlich echt cool, erst war es sogar noch dunkel, weshalb man immer wieder im Matsch gelandet ist, beim Joggen durch den Wald. Die andern fanden es glaub auch nicht schlecht, nur wollen sie sowas nie mehr mit mir machen... :( :D
Greymouth ist eine alte Goldgräbergegend. Da Fabi (unser Google Meister) sich mal schlau gemacht hat, wusste er so in etwa wie man sowas macht. Als wir dann von unserer Jogginrunde zurückkamen haben wir uns kurzerhand die Müslischüsseln  gekrallt und im saumäßig kalten Bach nach Goldkörnchen gesucht. Heno hat sich schon nach wenigen Minuten mit den Worten "Ihr könnt mich mal, da findet man im Leben nichts!" verabschiedet. Doch wir, vollkommen angespornt haben weiter und weiter gewaschen...........................................................
und dann glitzert es plötzlich in unserer Schüssel! Wir hatten tatsächlich Gold gefunden! Zwei winzig kleine Stückchen. Auch wenn die andern sich unserem Fund gegenüber skeptisch gezeigt haben waren wir mächtig stolz! War vielleicht nicht viel wert, aber immerhin! Weil wir es nicht aufbewahren konnten entschlossen wir uns es zu essen! Noch während ich meins langsam zum Mund führte atmete ich aus, und SCHWUPS war es weg :( So ein Mist!
Fabian lachte mich aus :( Dann wollte er sein Stückchen essen und schaute baff auf seine Hand, auch sein Gold Stückchen war verloren gegangen. Jetzt lachte ich, wie gewonnen so zerronnen, jedenfalls haben wir keine Anstalten gemacht weiter nach Gold zu suchen, zumal die Mädchen wieder ihre Müslischüsseln zurückhaben wollten.

Am mittag haben wir uns alle zusammen die Pancake Rocks angeschaut, Pancake weil die wie ein Haufen Pfannkuchen da rumstehen, und zwar nicht ein so ein Teil, sondern 30 40 Stück! Sieht krass aus, meine Kamera im Auto, mein Handy ohne Strom, ein Foto hab ich aus Facebook:

Oben: Greg, Tobi, der mit den geschlossenen Augen und der zerstörten Frisur das bin ich, Heno, Nicky, Fabian, Marcus, Mira      Unten: Asiatische Begleitung von den Oamaru Leuten, Marie, Leo, Marcel, Anna, Isi 

  
 Bei Westport (R) haben wir uns dnn wie gesagt von Anna, Isi und Mira getrennt und wollten dann schnell schnell nach Christchurch weiter. Irgendwo beim S auf der Karte haben wir dann übernachtet, bei scheiß Wetter und tausenden Sandfliegen, und wieder keiner Dusche... Naja, die Nacht war nicht soooo der hit und das ewige Ein und Auspacken des Auto strapazierte auch langsam unsere Nerven.
Dann sind wir am nächsten Mittag in Christchurch angekommen und haben uns ein Hostel gesucht. Das ist eigentlich in Neuseeland nie ein Problem, EIGENTLICH. 2011 wurde Christchurch von einem schrecklichen Erdbeben heimgesucht. Die gesamte Innenstadt liegt in Schutt, deshalb auch sämtliche Hostels geschlossen. Ich sage euch, wenn man sich nicht auskennt und gerade weiß, wo überall die Straßen saniert werden, ist es der absolute Horror im Auto.
Ich mit dem Stadtplan: "Heno, fahr hier rechts",
Heno: "Ich kann hier nicht rechts, Straße gesperrt." ,
ich: "Dann nehm die nächste",
Heno: "geht auch nicht",
ich: "mein Gott, fahr halt irgendwann wenn es irgendwie geht rechts!"
.....nach gefühlten hundert weiteren gesperrten Straßen
Heno: "So da ist das Hostel das wir im Internet gefunden haben, sieht irgendwie geschlossen aus"
Wir stehen vor einem total demolierten Gebäude, auf gehts zur nächsten Adresse...

Es ist schade, man sieht, dass die Stadt einmal sehr schön gewesen sein muss... Doch das Meiste sieht halt nur noch so aus:

Christchurchs Kirche

Die Läden sind in Container untergebracht und man hilft sich irgendwie über die Runden, den Einwohnern Christchurch hierfür meinen größten Respekt, in der Stadt herrscht trotzdem noch geschäftliches Treiben, de Menschen haben sich mit der neuen Situation abgefunden.

Am nächsten morgen ging es dann schon früh los, mein Rückflug wartete, schade ich wäre gerne noch etwas länger auf der Südinsel geblieben, es war so toll!

Endlich habe ich meinen Blog aktualisiert, sorry dass ich so lange gebraucht habe, ich hoffe es hat euch gefallen und bis bald!

Hier noch ein paar Bilder die ich jetzt nicht einordnen kann und die gezeigt werden sollten:

 Gut dass wir erst nach den Ferien erfahren haben, dass auch öffentliche Feuer eine Strafe auf bis zu 500$ steht... So hatten wir abends des häufigeren ein schönes Lagerfeuer!

Witzige Brücke oder? :) Neuseelands Straßen und Wege nicht immer auf dem neusten Stand^^

Stop

Und go!

Ungefähr der doofste Job den man in Neuseeland haben kann. Sowas wie Baustellen Ampeln kennen die hier nicht. Stattdessen stehen den ganzen Tag zwei Bauarbeiter an beiden Enden der Baustell und halten ein Stop/Go Schild in die Höhe. Wenn man sich dann noch so oft verfährt wie wir und dann bei der gleich Baustelle 3 mal durch muss fühlen die sich verarscht und werden schlecht gelaunt... :D

Ups was ist mir denn da zwischen rein gerutscht... Löschen, ahhh geht nicht! :D

Keine Ahnung wo das war, aber ganz nett :)

 Und als ich dann heim kam stand da auch schon ein kleine Überraschung parat:

:D da haben wir wohl was vergessen^^

 Also dann bis zum nächsten mal, ciao, adieu, bis dann! :)