Hallo erstmal... Ich weiß ja nicht ob sies schon wussten.... Aber ich hab jetzt auch mal mit meinem Blog für die Südinsel begonnen! Mal sehen wie weit ich komme... :) Sonst bekommt ihr es Häppchenweise! ;) Aber eins kann ich schonmal vorwegnehmen: ES WAR WAHNSINN! :)

Hab mal im groben versucht die Route zu zeigen... Damit Ihr eine Vorstellung bekommt ;)

Also... Es fängt bei T an was sowohl unser Start als auch unser Ziel war - Christchurch. Hier bin ich angekommen, nachdem ich von Palmerston North in einer Stunde nach Christchurch geflogen bin. Ich wurde dann auch gleich von Leonie und Nicky (ihre englische Mitbewohnerin) abgeholt und wir sind weiter nach Timaru (B) gefahren, wo die Beiden in einem wirklich krass großem Haus wohnen. Daraufhin haben wir noch Henno abgeholt, der ebenfalls in Timaru an ner Schule arbeitet und mit dem ich mich schon auf dem Vorbereitungsseminar sehr gut verstanden habe. Später sind auch noch Greg (England) und Marcus (guter Kollege von mir auch vom Vorbereitungsseminar) dazugestoßen, zwei Jungs aus Ouamaru (D) die auch richtig nett! haben dann alle zusammen ein bisschen Timaru angeschaut, ein ganz nettes Städchen direkt am Meer. Am Abend wurde dann das Haus von Leonie und Nicky auf Belastbarkeit getestet, kamen noch ein paar mehr und wir haben ne Hausparty gemacht....

Einige Stunden später...
...Aufbruchstimmung, jetzt gehts los! Auch wenn nach der vergangenen Nacht das frühe Weiterreisen etwas an der Aufmerksamkeit gegenüber der wunderschönen Landschaft hinter der Autoscheibe nagte...

Das rechts ist übrigens Marcus, schande über sein Kissen, er ist nämlcih fest davon überzeugt, dass Schalke ein sympathischer Verein ist... Traurige Vorstellung... :D

Inzwischen waren noch Anna (aus Hastings mit der ich auch schon unterwegs war), Isi (die ich schonmal in New Plymouth besucht hatte) und Mira (aus Masterton) zu uns gestoßen die mit dem Auto von der Nordinsel zu uns runtergefahren sind. An diesem Tag war unser Ziel der Mount Cook (C auf der Karte). Unterwegs wurde immerwieder angehalten, um ein Paar Fotos vor den wunderschönen Seen zu machen (Lake Tekapo und Lake Pukaki).

Krasse Farbe oder? :D

Mit Marcus am posen :D

Am Abend kamen wir dann am Fuß des Mount Cooks an in einem wunderschönen Tal! An einem Campingplatz haben wir dann halt gemacht und unsere Zelte aufgeschlagen. Campingplatz ist hier aber was anderes als in Deutschland... Die kosten nur 6$ pro Person aber haben auch nur (wenn man Glück hat) eine Toilette und einen Wasserhahn... Aber man ist dafür auch mitten in der Natur. Man bezahlt immer in einem Kässchen das theoretisch dann am nächsten morgen kontrolliert wird. Als aber nie jemand kam haben wir das dann mit dem bezahlen auch gelassen... :P

Haben dann auf unseren Campingkochern gekocht und sind relativ früh schlafen gegangen weil wir erstens morgen früh raus wollten und es zweitens kalt und dunkel wurde!
Am nächsten morgen haben wir dann eine Wanderung gemacht, das Wetter wurde dann auch immer besser und die Fotos sowieso:

Bin dann noch mit Henno etwas den Berg hoch geklettert, mussten unsere Mission dann aber nach einiger Zeit abbrechen, weil die Anderen weiterziehen wollte uns uns die Gerölllawinen zu krass wurden! :)

Danach ging es weiter nach Ouamaru (D). Dort haben wir aber nur einen kurzen Stopp gemacht, weil Marcus und Greg noch was von Ihrem Haus abholen wollten.

Haben unterwegs noch einen Halt an den Elephant Rocks...

Sehen wirklich ein bisschen wie Elephanten aus oder?

Hab die natürlich gleich wieder erklungen ;)

 ... und an den Moeraki Boulders die da einfach so am Strand rumstehen...

Den Stein spüren... seine Kraft aufnehmen... seine Ruhe leben.... :D     

                                                             

Daraufhin sind wir nach Dunedin (E) gefahren, wo wir dann die Nacht im Hostel verbracht haben. Die 3 Nordinselmädels haben nämlich immer versucht nach einer Nacht auf dem Campingplatz danach eine Nacht im Hostel zu haben, duschen und so.... Aber die Pläne haben wir später dann auch wieder verworfen.... :)

Am nächsten morgen haben wir uns Dunedin dann mal angeschaut und ein bisschen Organisatorisches wegen der Versicherung und so geklärt. Wurde dann auch bei dem Auto von Anna mitangemeldet, sodass ich auch abundzu fahren konnte.

Das ist Neuseelands meist fotografiertes Gebäude.... Der Bahnhof! Soooooo geil ist es jetzt auch wieder nicht aber ich dachte ich bring die Quote noch ein bisschen höher ^^

Das ist der Bahnhof dann von Innen!

Aber Dunedin hat nicht nur einen Rekord Neuseelandweit, mit dem meist fotografiertem Gebäude, nein es hat auch die steilste Straße der Welt!!!

Ich bin sie hochgerannt und ich sag euch, oben war ich sooooo fertig, das war richtig anstrengend!!! Auf den Fotos kommt das jetzt nicht so raus, aber die ist echt abartig steil, der Gehweg besteht größtenteils aus Stufen weil man sonst gerade beim Abstieg so seine Probleme hat.... Aber die Menschen wohnen da ganz normal und fahren mit ihren Autos hoch und runter, das würde ich mich im Lebtag nicht trauen... :D

Am Nachmittag ging es dann weiter, Kaka Point, Nugget Point (F) waren wahnsinnig schön! Wir haben glücklicherweise gerade den Sonnenuntergang erwischt und es war echt toll! Der Nuggetpoint ist eine Stelle an der Küste mit einem Leuchtturm, von wo man aufs Meer hinaus schauen kann.

Also die Sonne ist dann wenig später untergegangen... :)

Für die Nacht haben wir uns einen Campingplatz in den Catlins (G) ausgesucht. Die Catlins sind ein National Park, mit ganz vielen schönen Wasserfälle und toller Natur. Haben dann auch einige Wanderungen am nächsten morgen gemacht, nachdem wir dort immer wieder hin und her gefahren sind, um auch ja keinen schönen Ecken zu verpassen! ;)

Marcus, Greg und Henno - Wandern durch den Regenwald!

Baden statt Bayern, ähhhh duschen ;) Saumäßig kalt, unterm Wasserfall...

Außerdem waren wir an diesem Tag noch am Slope Point, dem südlichsten Punkt Neuseelands (okay da ist noch so ne blöde Insel südlicher aber wir waren schon sau weit im Süden ;) ) Achja das ist auf der Karte dann H.

Ganz im Süüüüüüüden :)

Naaa, wer sieht mich :)

"Twisted Trees" am Slope Point, sehen ganz schön krass aus... :)

Am Abend sind wir dann in Invercargill (das wäre dann I) gelandet. Weil wir fast kein Hostel gefunden haben sind wir am Ende in einem richtig komischen Schuppen gelandet. Das Hostel hieß Sparkys, und war nach seinem Besitzer benannt, ein richtig komischer Mensch der erstmal bei der Tour durch das Haus Essensreste aus dem Mülleimer gegessen hat... :D Außerdem hatte er irgendwie alle 10 Minuten das Bedürfnis uns zu kontrollieren... Mich persönlich hat er ziemlich genervt, ABER es gab einen Whirlpool! Den haben wir dann natürlich auch gleich ausgenutzt, um 10 Uhr abends mit nem Bierchen in der Hand! War richtig entspannt! Am nächsten morgen hatten wir dann nur noch ein bisschen Ärger mit Sparky weil wir es natürlich nicht auf die Reihe bekommen haben vor 10 Uhr auszuchecken... :) Aber es war auf jeden Fall ein Erlebnis!

Am nächsten Tag sind wir dann weitergefahren nachdem wir auf Sparkys Tipp noch in einen Park in Invercargill gegangen sind. Das war ein bisschen wie ein Zoo. Ich schwöre euch ich hab noch nieee so hässliche Schweine gesehen :D :

 Wir sind dann nochmal in den Catlins und einfach da im Süden rumgefahren. Als wir an nem See angehalten sind...

Hier sieht man nochmal alle:                     von oben rechts: Henno, Nicky, Marcus, meine Wenigkeit, Greg                                      von unten rechts: Isi, Anna, Mira und Leonie

...ist uns eine Gruppe auf nem Jetboot begegnet. Wir haben den Besitzer gefragt wie viel denn so ne kleine Runde kostet und der war doch dann tatsächlich so nett uns jeweils in ner 5er Gruppe für 15 Minuten umsonst rumzufahren!!!

400 Ps das Teil, man wurde auch sau nass weil es ihm echt Bock gemacht hat wie verrückt um die Kurven zu heizen :D

 Weiß nicht mehr genau wo wir dann als nächstes übernachtet haben, ist aber auch nicht so wichtig, war halt wieder Camping irgendwo im nirgendwo. Sind dann am Freitag in Te Anau (J) angelangt, wo wir erst mal für eine dreiviertel Stunde das Info Center belagert haben, weil wir nicht wussten was war als nächstes machen sollen. Letzten Endes hat die Frau im Infocenter unser schon gebuchtes Queenstown Hostel umgebucht und wir sind Richtung Milford Sound (K) - einem weltbekanntem Fjord (Meeresarm durch Gletscher entstanden) weitergefahren. Haben uns dann auch schon für den folgenden Tag eine Bootstour gebucht, weil es anders nicht zu erkunden ist. Unterwegs sind wir an den Mirror (Spiegel) Lakes angehalten:

Wieder mal mein schönstes Fotogesicht ausgepackt, mit Greg und Marcus

Haben dann wieder irgendwo zwischen diesen Beiden Orten gezeltet. Was uns nur alle am Zelten richtig genervt hat waren die dummen, bescheuerten Sandfliegen, ganz kleine Mücken die zu tausenden Nachts über dein Zelt herfallen und denen ihre Stiche jucken und wehtun.
Ein Anderes etwas niedlicheres Lebewesen ist dagegen der Kea, den wir am nächsten morgen, nachdem wir weitergefahren waren getroffen haben.

 "Bitte die Keas nicht füttern"

Doch das ist leichter gesagt als gemacht wenn sie plötzlich anfangen sämtlicher Gummidichtungen vom Auto wegzufressen!!!

Dann waren wir am Milfordsound und unsere Bootstour begann. Zunächst war die Enttäuschung groß, viel Geld ausgegeben und die Sicht war wie folgt:

KATASTROPHAL!!!!

Dann allerdings klarte es auf, Gott sei Dank!!! Und am Ende hatte sich das Geld doch gelohnt!!!

Wieder unsere Gruppe: von links: Leo, Anna, Marcus, ich, Mira, Isi, Henno und vorne die beiden Engländer Nicky und Greg

Nur wir Jungs ;)

Richtig nah am Wasserfall, ganz schön nass! ;)

Nach der Bootstour sind wir dann wieder zurück nach Te Anau gefahren, die Straße hört nämlich in Milford Sound auf, Milfordsound übrigens das einzige Gebiet in das man vom Fjordland mit dem Auto überhaupt reinkommt! Heute mussten wir sehr lange Auto fahren. Wollten nämlich noch am Nachmittag in Queenstown sein! Zufälligerweise haben wir dann in Te Anau auch grade die andere Gruppe (Marcel, Fabi, Marie aus Ouamaru und Tobi den ich schon in Wellington besucht hatte) getroffen. Mit denen hatten wir uns sowieso in Queenstown verabredet und hatten auch das gleiche Hostel gebucht! Queenstown ist wirklich abartig. Mit gerade einmal 10.500 Einwohnern ist es nicht viel größer als Kirchzarten, aber dafür ist es auf der ganzen Welt bekannt. Und wenn man durchläuft dann ist soooooo viel los. Ein Action Reisecenter am Anderen, überall Werbung für Bungeesprünge, Rafting, Skydiving........... Außerdem ist Queenstown DIE Stadt zum Party machen! 2 Nächte waren wir in Queenstown, wie es sich gehört haben wir uns natürlich in beiden Nächten um 10 schlafen gelegt und sind am Sonntagmorgen anständigerweise in die Kirche gegangen. :P

Achja hatte ich ganz vergessen zu erwähnen, Queenstown ist dazu noch richtig schön:

Sooooo, und jetzt reicht es erstmal für heute, hab jetzt schon einige Stunden geschrieben aber wir haben einfach sooooo viel erlebt dass man das gar nicht alles in einen Post schreiben kann!
Das war Woche 1 für euch! Bis bald ;)